Sport im Alltag: Bessere Stimmung durch Bewegung

„Sport ist Mord“, davon sind viele Menschen überzeugt, doch das Gegenteil ist der Fall. Wer sich nicht bewegt, geht viel eher das Risiko ein, sich gesundheitlich langfristig zu schaden als jemand, der regelmäßig Sport betreibt. So gemütlich es auch sein mag, den Tag auf dem Sofa zu verbringen, zu shoppen, die aktuelle DOGE Prognose zu checken und zu entspannen, so wichtig ist es, Bewegung in den Alltag einzubauen. Die Vorteile sind nicht nur auf körperlicher Ebene zu verzeichnen, auch die Laune wird erheblich verbessert, wenn regelmäßige sportliche Aktivitäten zum Tagesablauf gehören.

Miese Laune durch Sport verbessern – es geht wirklich

Beim Gedanken daran vom Sofa aufzustehen, den Fernseher auszuschalten und durch den Wald zu joggen, bekommen viele Menschen erst mal das Grausen. Ganz besonders schlimm ist es, wenn draußen schlechtes Wetter herrscht, bei dem noch nicht einmal der Hund gern vor die Tür geht. Und doch hat es sich gezeigt, dass Sport gegen schlechte Laune helfen kann. Wer es schafft, sich zu überwinden, wird mit einem euphorischen und positiven Gefühl nach der sportlichen Einheit belohnt. Aber woran liegt das? Was ist der Auslöser dafür, dass Sport so glücklich macht?

Tatsächlich hat es weniger etwas mit der mentalen Verfassung zu tun, sondern vielmehr mit einem biochemischen Ablauf im Körper. Auch wenn der psychische Effekt nicht außer Acht gelassen werden darf. Wer es geschafft hat, sich zum Sport zu überwinden, ist besser gelaunt, stolz auf sich selbst und zufrieden, dass der innere Schweinehund diesmal nicht die dominante Rolle übernommen hat.

Bei Sport werden sogenannte Glückshormone freigesetzt. Es handelt sich um Dopamin, Serotonin und Endorphine, die im Körper auf natürliche Weise vorhanden sind. Die Ausschüttung sorgt einerseits dafür, dass die Stimmung steigt und das Körpergefühl besser wird, unterdrückt aber auch Stresshormone, die langfristig einen negativen Effekt auf die Laune haben können. Der Effekt ist dabei nicht kurzfristig, sondern hält lange an. Es gibt also wirklich einen Grund, warum so viele Menschen ihre Sportschuhe packen und bei Wind und Wetter an die frische Luft gehen.

Effekt durch gesunde Ernährung verstärken

Der „Good-Vibes“ Effekt lässt sich durch gesunde Ernährung sogar noch weiter beeinflussen. Hieran ist der Blutzucker schuld, der bei einer besonders kohlenhydratreichen Ernährung schwankt und dafür sorgt, dass Heißhunger und Unzufriedenheit auftreten können. Wer hingegen auf langkettige Kohlenhydrate setzt und sich gesund ernährt, kann dadurch für ein ausgewogenes Sättigungsgefühl über den ganzen Tag sorgen und verhindern, dass Heißhunger zu schlechter Laune führt.

Vor allem nach dem Sport ist es wichtig, mit der richtigen Mahlzeit und einem geeigneten Snack die Energiereserven des Körpers wieder aufzufüllen. Proteine sind bei vielen Sportlern hoch im Kurs, da sie den Muskelaufbau unterstützen. Beim Ausdauersport spielen sie aber eine untergeordnete Rolle, hier dürfen auch ballaststoffreiche Lebensmittel verzehrt werden, die langfristig für eine gute Versorgung des Körpers mit Nähr- und Mineralstoffen sorgen.

Es muss kein Fitnessstudio sein

Sport im Fitnessstudio ist populär und beliebt, muss aber nicht zwingend sein. Sportliche Bewegung lässt sich auch in den Alltag einbauen, auf kleinerer und größerer Ebene. Wer beispielsweise morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, hat nicht nur einen praktischen Nutzen, sondern auch gleichzeitig etwas für die gute Stimmung getan.

Für viele Menschen sind Sportarten wie Joggen und Radfahren mit einem negativen Gefühl verbunden, weil sie dabei kein Ziel erreichen. Wer allerdings seine Ziele mit Sport verbindet, kann das Angenehme mit dem Nützlichen kombinieren. Im Sportdress zum Wocheneinkauf auf den Markt joggen, mit dem Rad zur Arbeit fahren oder beim nächsten Besuch der Freunde einfach zu Fuß gehen sind Möglichkeiten, wie im Alltag sportliche Bewegung eine wichtige Rolle spielt, ohne Zeit zu stehlen.

Und selbst die eigenen vier Wände bieten vielfältige Sportmöglichkeiten an, die für einen gesunden Körper und einen stabilen Geist sorgen. So ist Yoga in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Die scheinbar einfach wirkenden Übungen stärken den Körper, aber auch den Geist. Es braucht dazu nichts außer einer Yogamatte, auf die teure Mitgliedschaft im Fitnessstudio kann verzichtet werden.

Dreimal pro Woche 30 Minuten sind ausreichend

Die Angst vieler Menschen, dass aktiver Sport zu einer dauerhaften Zeitbelastung führt, ist überflüssig. Es müssen keine stundenlangen Workouts sein, schon dreimal pro Woche 30 Minuten moderate Bewegung ist ausreichend, um den Körper fit zu machen und so dafür zu sorgen, dass die Stimmung dauerhaft verbessert ist. Eine andere Faustregel besagt, dass 10.000 Schritte am Tag für eine gesunde Verfassung sorgen.

Schrittzähler helfen dabei zu erkennen, wie der aktuelle Fitnessstand ist und wo Optimierungen möglich sind. Manchmal reicht es aus, auf den Fahrstuhl zu verzichten, die letzten beiden Stationen der U-Bahn-Fahrt zu Fuß zurückzulegen oder hin und wieder das Auto einfach stehenzulassen. Sport ist für Menschen jeden Alters eine wertvolle Möglichkeit, das eigene Wohlbefinden zu verstärken. Dabei kommt es nicht auf die körperliche Konstitution an, denn selbst für übergewichtige Menschen bietet Bewegung eine Möglichkeit, aus dem destruktiven Kreislauf von Bewegungsmangel und Gewichtsproblemen herauszukommen.